Suche
Suche Menü

Trauma

In der Medizin bedeutet Trauma (altgr.: Verletzung, Wunde) zunächst eine Schädigung des Körpergewebes. Der Körper reagiert auf eine Verletzung mit Schock: Die Blutzirkulation verändert sich, um die wichtigsten Gewebe und Organe zu retten – je nach Ausmaß der Verletzung nur lokal am Ort der Wunde oder global den gesamten Organismus betreffend. Je nach Intensität der Bedrohung zieht sich das Bewußtsein vorübergehend zurück. Psychologisch wird ein Ereignis Trauma genannt, das sich als seelische Verletzung manifestiert. Schockierende Ereignisse gehören zum Leben, aber nicht jedes schockierende Ereignis wird zum seelischen Trauma. Ob ein Ereignis als Trauma gespeichert wird, wird von jedem Menschen subjektiv erlebt. Ein Ereignis wird nur dann ein Trauma, wenn überwältigende Emotionen eine angemessene Verarbeitung der Erinnerung stören.  Wird ein Ereignis als Trauma gespeichert, dann bedeutet das immer →Stress, solange es mit dem entsprechenden Gefühl verknüpft und in der Erinnerung verankert bleibt. Wir sind dann eher instabil und verletzlich. Das Gegenteil davon ist →Resilienz

Zur Übersicht Sprachschnipsel