Stressereignisse gehören zum Leben und unser Organismus ist von Natur aus gut ausgerüstet, damit umzugehen. Stress macht also nicht automatisch krank, solange der Organismus die Aufregung wieder herunterregulieren kann. Was krank macht, ist ein pausenloses Zuviel vom Selben. Das nervt auf Dauer und legt die Nerven blank – im wahrsten Sinne des Wortes: So galt beispielsweise als Foltermethode, Gefangenen Salz auf die Fußsohlen zu streuen und es von eine Ziege ablecken zu lassen, oder ihnen stundenlang Wasser auf immer dieselbe Stelle am Kopf tropfen zu lassen. Die so Gefolterten waren einer solchen Überreizung an Fuß oder Kopf ausgesetzt, daß sie geständig, ohnmächtig oder wahnsinnig wurden. Häufig litten sie auch an körperlichen Folgeschäden.
Störungen gehen vor
Was stört, beunruhigt, regt auf oder schmerzt. Und kann ganz schön stressen. in jedem Fall aber lenkt es ab. Fehlbelastungen können entstehen – sowohl körperlich als auch seelisch.
Störungen müssen nicht „gemanaget“ , sondern erfasst und verstanden werden, um sich neu orientieren zu können und etwas zu verändern; um sich seiner selbst sicherer und damit unablenkbarer zu werden.
Dem Körper ist es egal, was ihn stresst, seine Reaktionen laufen immer gleich ab. Wenn wir nicht lernen, auf unsere Körpersignale zu achten und unseren Erholungsbedarf zu berücksichtigen, wirkt andauernde Reizüberflutung auch im heutigen Alltag wie eine Folter, die auf lange Sicht krank macht. Nicht immer nehmen wir Stress bewußt wahr, und genau hierin liegt die Gefahr. Wenn wir Dauerstress ausgeliefert sind, reagiert unser Körper ohne Unterlaß im Aktionsmodus. Mögliche Symptome können Konzentrationsstörungen oder Schlafstörungen sein, übermäßige Reizbarkeit, diffuses Unwohlsein, erhöhtes Schmerzempfinden, Verdauungsstörungen, depressive Verstimmung, um nur einiges zu nennen.
Trainieren statt resignieren
Dysfunktionale Verhaltensmuster wahrnehmen, erkennen und benennen, die Auslöser (Fallstricke) erfassen, die Zusammenhänge verstehen und das Gegenwärtige in neuem Licht betrachten, Unklares klären und sich neu orientieren – das ist auch Übungssache und kann von jedem trainiert werden. Lernen Sie sich besser kennen, statt zu resignieren; nehmen Sie Ihr Leben in die eigenen Hände. Dabei gebe ich Ihnen gern Hilfestellung.
Im Stressregulationstraining vermittle ich, wie Sie Ihren Stress besser wahrnehmen und regulieren können und persönlich souveräner werden, indem Sie auf alte Situationen neu und auf neue angemessen reagieren.
- Details über Schmerz und Stress
- Entspannungsverfahren
- Prävention SinnAnstiftung: Meditation
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